Sie planen die Installation einer neuen EEG-Anlage (z.B. Photovoltaik-Anlage) oder einer KWK-G-Anlage (z.B. Brennstoffzelle, BHKW)?

Zur reibungslosen Abwicklung Ihrer Anlage beachten Sie bitte das folgende Vorgehen:

• Beauftragen Sie einen Installateur Ihres Vertrauens mit der Errichtung der Anlage
• Ihr Installateur stellt in unserem Einspeiseportal (siehe oben) eine „Qualifizierte Einspeiseanfrage“
• Nach erfolgreicher Netzprüfung erteilen die Kreuznacher Stadtwerke die Einspeisezusage, welche per E-Mail an Sie und Ihren Installateur übermittelt wird
• Nun kann Ihre Anlage installiert werden
• Parallel stellt Ihr Installateur bei unserem Metering einen Antrag auf Zählerwechsel (Formular finden Sie weiter unten unter dem Punkt „Zählerantrag“)
• Nach Installation trägt Ihr Installateur die Daten Ihrer Anlage in unser Einspeiserportal ein
• Sie erhalten im Anschluss eine E-Mail mit einer Vorgangs-ID und einem Sicherheitscode und der Aufforderung sich in unserem Portal als Anlangen Betreiber anzumelden. Mit Hilfe der ID und des Sicherheitscodes können Sie sich die Anlage zuordnen und Ihre persönlichen Daten wie z.B. Bankverbindung und Steuernummer eintragen
• Eine Arbeitshilfe zum Erfassen der Betreiberdaten können Sie hier herunterladen.
• Wenn Sie die Daten über den Button  „Betreiberdaten Einreichen“ an uns übermittelt haben prüfen wir die Daten auf Plausibilität. Bei Rückfragen senden wir Ihnen eine entsprechende Nachricht.
• Sind die Daten plausibel wird Ihre Anlage in unser Abrechnungssystem übernommen und Sie erhalten von uns ein Begrüßungsschreiben sowie einen Abschlagsplan.

Sie erhielten eine Aufforderung zum Erfassen Ihrer Betreiberdaten in unserem Einspeiserportal für Ihre neue EEG-Anlage (z.B. Photovoltaik-Anlage) oder KWK-G-Anlage (z.B. Brennstoffzelle, BHKW)?

Verwenden Sie die Arbeitshilfe zum Erfassen der Betreiberdaten.

Wechselt der Anlagenbetreiber einer Erzeugungsanlage aufgrund von

• Verkauf
• Scheidung
• Erbschaft
• oder anderen Gründen

benötigen wir hierfür einen geeigneten Nachweis. Optimaler Weise verwenden Sie das

Übergabeprotokoll PV-Anlage

Sollte dies nicht möglich sein übermitteln Sie uns bitte einen entsprechenden Nachweis sowie die Zählerstände zum Zeitpunkt des Anlagenbetreiberwechsels.

Zusätzlich benötigen wir das

Kundendatenblatt Betreiberwechsel

welches vom neuen Anlagenbetreiber auszufüllen und an uns zu übermitteln ist.

Der Betreiberwechsel muss ebenfalls im Marktstammdatenregister durchgeführt werden (www.marktstammdatenregister.de).
Die Vorgehensweise wird auf der Internetseite des Marktstammdatenregisters ausführlich erläutert – bitte nutzen Sie die entsprechenden Online-Hilfeseiten des Marktstammdatenregisters.

Die Höhe der Vergütung pro erzeugter und/oder eingespeister kWh Strom aus der Anlage sowie die Laufzeit der Vergütung bleiben unverändert.

Sie möchten Ihre Bankverbindung, Steuernummer, Umsatzsteuerrechtliche Behandlung (Auszahlungen mit oder ohne USt.) oder andere Stammdaten ändern?

Bitte teilen Sie uns die Änderung schriftlich mit unter

einspeiser@stadtwerke-kh.de

• Balkon bzw. steckerfertige Solaranlagen sind anzeigepflichtig gegenüber dem Netzbetreiber, jedoch nicht genehmigungspflichtig
• Die Anzeige erfolgt über unser Einspeiserportal oben auf der Seite unter dem Punkt „Balkonanlagen / steckerfertige Anlagen bis 600 VA“
• Nach Eingang der Anzeige meldet sich unsere Abteilung Metering bei Ihnen, ob ein Zähleraustausch notwendig ist oder nicht.
• Weitere Informationen zu den Anschlussvoraussetzungen u.ä. erhalten Sie unter https://www.vde.com/de/fnn/themen/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose

Sie benötigen Ihre Abrechnung noch einmal digital oder in Papierform?

Bitte senden Sie uns eine E-Mail an einspeiser@stadtwerke-kh.de

Darin geben Sie bitte Ihre Kundennummer/n sowie den Zeitraum, für den Sie eine erneute Zusendung Ihrer Abrechnungen wünschen an, sowie den Versandweg per E-Mail oder postalisch.

Sie haben eine Abrechnung Ihrer PV-Anlage erhalten und hierzu Fragen?

Vielleicht hilft Ihnen diese Aufstellung weiter:

Messkonzepte und Abrechnungen

Sollten Ihre Fragen darin nicht beantwortet werden kontaktieren Sie uns gerne unter

einspeiser@stadtwerke-kh.de

Sie besitzen bereits eine Dachanlage und möchten am selben Netzanschlusspunkt eine weitere Dachanlage oder steckerfertige „Balkonanlage“ errichten?

Für die Dachanlage erhalten Sie eine Vergütung, für den ins Netz eingespeisten Strom. Die Voraussetzung dafür war, dass durch ein zugelassenes Elektroinstallationssunternehmen eine Einspeiseanfrage in unserem Online-Portal gestellt wurde und der formale Prozess bis zum unterschriebenen Inbetriebsetzungsprotokoll durchlaufen wurde. Für die steckerfertige „Balkonanlage“ erhalten Sie keine Einspeisevergütung, da der Gesetzgeber für Anlagen dieses Typs, als Standard eine Vereinfachungsregel für die Inbetriebnahme zulässt.

Rein formal besteht auch die Möglichkeit für die steckerfertigen Anlagen eine Einspeisevergütung zu erhalten, sofern der zuvor beschrieben Prozess unter Einbindung eines Elektroinstallateurs durchlaufen wird.

Es ist zulässig mehrere PV-Anlagen mit unterschiedlichem Inbetriebnahmedatum und Vergütungsanspruch zu betreiben. Bei entsprechendem Messkonzept (z.B. beides Überschussanlagen) darf dies über eine gemeinsame Messung am Netzanschlusspunkt erfolgen. Die gesetzliche Grundlage hierzu findet sich in §24 EEG-2023 „Zahlungsansprüche für Strom aus mehreren Anlagen“. Demzufolge wird die eingespeiste Gesamtmenge aufgeteilt im Verhältnis der installierten Leistung der Einzelanlagen, um, gewichtet mit dem jeweiligen Vergütungssatz der Einzelanlagen, die Gesamtvergütung zu ermitteln.

Sofern sich darunter steckerfertige Anlagen befinden, die einen Vergütungsanspruch von Null haben, führt dies rechnerisch dazu, dass lediglich die eingespeiste Strommenge, die der Dachanlage zugewiesen wird, vergütet wird.

Die Förderdauer bei EEG-Anlagen beträgt 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme. Ist Ihre Anlage also im Jahr 2002 ans Netz gegangen endet die Förderung am 31.12.2022. Seit dem EEG 2021 gibt es Regelungen für ausgeförderte Anlagen mit einer installierten Leistung kleiner 100 kWp:

• • Volleinspeisung wie bisher
    • Keine Änderungen an der Anlage notwendig
    • Anschlussvergütung „Jahresmarktwert Solar“  ca. 2-4 ct/kWh - seit dem Kalenderjahr 2023 höchstens 10 ct/kWh -  (die aktuellen Marktwerte finden Sie unter https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte) abzüglich einer gesetzlich vorgesehenen Vermarktungspauschale (zu ermitteln von den Übertragungsnetzbetreiber nach dem Energiefinanzierungsgesetz; veröffentlicht auf der Internetseite von Amprion)
    • Vergütungsanspruch endet zum 31.12.2027
    • Einbaupflicht eines intelligenten Messsystems für Anlagen >7kWp ab Markterklärung gemäß Messstellenbetriebsgesetz
  • Umrüstung auf Eigenverbrauch mit Überschusseinspeisung
    • Umbau der Hausinstallation erforderlich
    • Nutzung des erzeugten Stroms im Haushalt (ggf. Optimierung durch den Einsatz eines Stromspeichers)
    • Anschlussvergütung „Jahresmarktwert Solar“  ca. 2-4 ct/kWh - seit dem Kalenderjahr 2023 höchstens 10 ct/kWh -  (die aktuellen Marktwerte finden Sie unter https://www.netztransparenz.de/EEG/Marktpraemie/Marktwerte)
    • abzüglich einer gesetzlich vorgesehenen Vermarktungspauschale (zu ermitteln von den Übertragungsnetzbetreiber nach dem Energiefinanzierungsgesetz; veröffentlicht auf der Internetseite von Amprion)
    • Vergütungsanspruch endet zum 31.12.2027
    • Einbaupflicht eines intelligenten Messsystems für Anlagen >7kWp ab Markterklärung gemäß Messstellenbetriebsgesetz
    • EEG-Umlagepflicht auf Eigenverbrauch für Anlagen >30kWp oder Eigenverbrauch >30.000 kWh/Jahr ist zum 1.7.2022 entfallen
  • Sonstige Direktvermarktung
    • Vermarktung des Eingespeisten Stroms durch Direktvermarkter
    • Keine Vergütung durch den Netzbetreiber
    • Ggf. hohe Anforderungen an technische Ausstattung der Anlage (Fernsteuerbarkeit, Fernauslesbarkeit,…)

Um zu klären welche Variante für Ihre Anlage die technisch und wirtschaftlich sinnvollste ist wenden Sie sich bitte an einen Elektroinstallateur oder Solarteur Ihres Vertrauens.

Anlagen >100 kWp installierte Leistung können nur in die sonstige Direktvermarktung wechseln.

Alle Erzeugungsanlagen und Speichersystem müssen im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur gemeldet werden. Dies muss spätestens vier Wochen nach der Inbetriebnahme der Anlage geschehen, da sonst eine Kürzung der Einspeisevergütung bzw. eine Strafzahlung vorzunehmen ist.

Weitere Informationen finden Sie unter www.marktstammdatenregister.de

Bitte nutzen Sie die Hilfeseiten des Marktstammdatenregister – dort werden sehr viele Ihrer Fragen beantwortet.
Technische Informationen zu Ihrer Anlage können Sie Ihrem Inbetriebsetzungsprotokoll entnehmen oder Sie fragen Ihren Installateur.

Im Rahmen der Netzbetreiberprüfung werden wir Ihre Angaben prüfen und gegebenenfalls Korrekturvorschläge machen.

Auch Anlagenbetreiberwechsel, Leistungsänderung u.ä. sind dort entsprechend zu melden.

Hier kann Ihr Installateur den Zählerantrag digital beantragen

Für den Anschluss einer Erzeugungsanlage an das Netz der Kreuznacher Stadtwerke gelten folgende technische Anschlussbedingungen:

Technische Anschlussbedingungen Eigenerzeugungsanlagen Niederspannungsnetz

Technische Anschlussbedingungen Eigenerzeugungsanlagen Mittelspannungsnetz

Ergänzende Bedingungen Niederspannung

Sie erreichen uns per E-Mail unter: einspeiser@stadtwerke-kh.de oder
telefonisch unter: 0671 99-1560.